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WORTE VON BENEDIKT XVI.
ANLÄSSLICH DER HL. MESSE MIT DEN MITGLIEDERN DES EHEMALIGEN "RATZINGER SCHÜLERKREISES"
IN DER KAPELLE DES "CENTRO MARIAPOLI" IN CASTELGANDOLFO

Sonntag, 31. August 2008

 

Liebe Brüder und Schwestern!

Der hl. Paulus sagt uns heute in der Lesung, daß wir der Erneuerung des Geistes bedürfen, damit wir den Willen Gottes erkennen können. Diese Erneuerung können wir nicht machen, wir können sie uns nicht selber geben, wir müssen erneuert werden. Diese Erneuerung ist Tod und Auferstehung. Sie kam nur geschehen in der Neuheit, die Gott selbst gewirkt hat, im Uns-Verlieren in Christus hinein, der uns in der heiligen Eucharistie an sich zieht und uns mit der Taufe in seinen Tod und seine Auferstehung hineingenommen hat. So wird von diesem Paulustext heute auch verständlich, was der Herr im Evangelium sagt, daß wir nur das Kreuz annehmen und ihm nachfolgen können. Dies ist keine kleinliche Aszese, sondern es ist von einer Neuheit die Rede, die wir nur empfangen können in der Gemeinschaft mit seinem Tod und seiner Auferstehung. Wir wollen zu Beginn dieser heiligen Messe den Herrn bitten, daß er all das Alte, das in uns ist, von uns nehme, daß er unsere alte Selbstverschlossenheit und Selbstzufriedenheit aufbreche, daß er uns neu mache.

 

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