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PAPST FRANZISKUS

FRÜHMESSE IM VATIKANISCHEN GÄSTEHAUS "DOMUS SANCTAE MARTAE"

 

Das Wasser, das in der Kirche fließt

Samstag, 9. November 2013

aus: L'Osservatore Romano, Wochenausgabe in deutscher Sprache, Nr. 47, 22. November 2013
 

Damit in der Kirche immer das Wasser der Gnade fließen kann, damit sie immer auf Christus gegründet ist und ihm treu bleibt, damit ihre Gläubigen sich jeden Tag von Jesus bekehren lassen, ist das Gebet notwendig. Das unterstrich Papst Franziskus in der heiligen Messe, die er am Samstag, 9. November, in Santa Marta feierte. Der Papst erinnerte an die Bedeutung des liturgischen Festes »Weihetag der Lateranbasilika«, die die Kathedrale von Rom ist und den Titel führt: »Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises«.

Es handle sich, so der Papst, um das Fest der Stadt Rom, der Kirche von Rom und der Weltkirche. Er entnahm den Lesungen drei Bilder, die von der Kirche sprechen. Aus der ersten Lesung (Ez 47,1-2.8-9.12) und aus Psalm 46 stammte das Bild des Wassers, das aus dem Tempel strömt und die Gottesstadt erquickt, ein Vorausbild der Gnade, die das Leben der Kirche stützt und nährt. Der zweiten Lesung (1 Kor 3,9-11.16-17) entnahm er das Bild des Grundsteins, der Christus ist: Fundament, auf das die Kirche gebaut ist. Das Evangelium der Tempelreinigung (Joh 2,13-22) sei schließlich das Bild der Reform der Kirche: »Ecclesia semper reformanda«, die Kirche brauche stets Erneuerung, weil ihre Glieder Sünder seien und Bekehrung nötig hätten.

 

 



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