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JOHANNES PAUL II.

GENERALAUDIENZ

Mittwoch, 2. April 1997

   

Liebe Schwestern und Brüder!

Die Jungfrau Maria, die nach dem Wort des Engels Gabriel zur Mutter des Messias geworden ist, nimmt von Anfang an am Erlösungswerk ihres Sohnes teil. Sie ist während der gesamten Zeit des öffentlichen Lebens Jesu an dessen Aufopferung beteiligt. Der Höhepunkt dieser Anteilnahme wird aber im Moment des Leidens und des Todes Jesu erreicht, indem sie am Kreuz die Schmerzen ihres Sohnes aufnimmt und mit ihm teilt. Das Zweite Vatikanische Konzil erinnert uns daran, daß Maria "heftig mit ihrem Eingeborenen litt und sich mit seinem Opfer in mütterlichem Geist verband, indem sie der Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll zustimmte" (LG 58).

Die Hoffnung der Muttergottes am Stamm des Kreuzes birgt in sich ein stärkeres Licht als die Dunkelheit, die in vielen Herzen herrscht: Angesichts des erlösenden Opfers erwächst in Maria die Hoffnung der Kirche und der Menschheit.

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Mit dieser kurzen Betrachtung heiße ich Euch alle willkommen, die Ihr aus den Ländern deutscher Sprache in der Osterwoche nach Rom zu den Gräbern der Apostel gekommen seid. Ich grüße Euch, liebe Pilger und Besucher, mit dem innigen Wunsch, daß die österliche Freude und die Hoffnung Euch auf Eurem Glaubensweg begleiten möge. Insbesondere begrüße ich die Teilnehmer an der Diözesanwallfahrt der katholischen Jugend des Bistums Regensburg sowie die zahlreichen Ministranten- und Jugendgruppen. Euch allen und Euren Lieben daheim sowie den über Radio Vatikan und das Fernsehen mit uns verbundenen Gläubigen erteile ich gerne den Apostolischen Segen.

 

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