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BOTSCHAFT VON PAPST PAUL VI.
AN DEN BISCHOF VON INNSBRUCK
ZU DEN OLYMPISCHEN WINTERSPIELEN

Samstag, 14. Februar 1976

 

Zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Innsbruck bekunden Wir Veranstaltern und Sportlern Unser lebhaftes Interesse an diesem eindrucksvollen friedlichen Wettkampf der Nationen. In einer noch immer entzweiten Welt, die jedoch in zunehmendem Bemühen um Solidarität und Brüderlichkeit ihre Einheit zu finden sucht, ist diese weltweite freundschaftliche Begegnung ein ermutigender Aufruf zu noch größeren Anstrengungen für Frieden und Eintracht unter allen Völkern. Nur im Geist der Freundschaft und der gegenseitigen Achtung kann sich der im nationalen und internationalen Leben der Völker durchaus zu recht bestehende Wettstreit zwischen den Menschen, Volksgruppen und Nationen durch den Verzicht auf Unrecht und Gewalt wahrhaft zum Nutzen und Fortschritt der ganzen Menschheit auswirken und entfalten. Dass dieser Geist wahrhaft brüderlicher Solidarität alle Teilnehmer an diesen Olympischen Winterspielen beseelen möge und sie ihn zusammen mit den im fairen Kampf verdienten Auszeichnungen als die kostbarste Frucht dieser sportlichen Veranstaltung mit in ihre Heimatländer nehmen und dort verbreiten helfen, sei Unser aufrichtiger Segenswunsch für diese Olympiade, wofür Wir auf sie, auf ihre Veranstalter, auf alle beteiligten Sportler sowie alle Besucher von Herzen Gottes besonderen Schutz und Gnadenbeistand erflehen.

PAULUS PP. VI

 



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